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Der Wildpark Dünnwald

Mit seinen rund 20 Hektar naturnahen Gehegen lädt der Dünnwalder Wildpark zum spazieren und Tiere beobachten ein.

Im Zuge der Aufforstung des Dünnwalder Waldes Mitte der 1950er Jahre wurde auch der Dünnwalder Wildpark angelegt. Seit 1957 ist er fester Bestandteil des Ortes. 

Im Wildpark lassen sich ganzjährig 4 Wildarten bestaunen: Wildschweine, Damhirsche, Mufflons und Wisente. Eine besondere Attraktion für Kinder ist das Füttern der Tiere. Mufflons und Damhirsche sind handzahm und fressen den Kindern vorsichtig aus der Hand. Bei den Wildschweinen hingegen ist Vorsicht geboten. Zum Einen bekommen sich die Tiere gerne mal in die Wolle, wenn´s ums Fressen geht. Zum Anderen sind die Wildschweine manchmal so gierig, dass es gelegentlich zu Bissverletzungen bei Kindern kommt. Achten Sie deshalb darauf, dass Kinder nicht durch den Zaun greifen! Futter erhält man an den Futterautomaten im Park (Einwurf 1 €, Automaten wechseln nicht). Die Wisente dürfen nicht gefüttert werden.

Hunde sind im Wildpark willkommen, müssen aber an Leine geführt werden. Der Mittelgang des Wildparks, der durch die Gehege führt, ist jedoch für Hunde gesperrt. Bitte halten Sie Ihren Hund vom Zaun fern! Es kommt immer wieder zu Bissverletzungen, mal auf der einen Seite des Zauns, mal auf der Anderen. 

Immer wieder mal sieht man Hundehalter, die im Wildpark ihren Hund „ans Wild gewöhnen“ wollen. Auch manche Hundeschule bieten solche Workshops an. Seien Sie bitte damit vorsichtig, denn einen Hund „ans Wild gewöhnen“ oder den „Jagdtrieb abtrainieren“ funktioniert so definitiv nicht. Für organisierte Veranstaltungen, wie z. B. Workshops, Training oder Hundewanderungen ist zudem eine Genehmigung des Forstamtes erforderlich.

Das rücksichtsvolle Radfahren (Erwachsene) ist im Park erlaubt. Bei schönem Wetter kann es eng werden; Hund, Rad, Rollator, Kind. Nehmen Sie Rücksicht! Es gilt:

Kind vor Rad, Kind vor Hund!

Ohne Wenn und Aber! Alle ab 1957 geborenen Dünnwalder haben im Wildpark Laufen und Radfahren gelernt. Und das soll auch so bleiben. Da sind wir „Dünnwalder Boore“ trotzig.


Im Wildpark finden Sie große Anzahl von Holzskulpturen. Die meisten dieser mit der Kettensäge geschaffenen Kunstwerke stammen von den Forstwirtschaftmeistern Meinolf Zavelberg und Dennis Remiger. Aber auch Objekte anderer Kettensägenkünstler (neudeutsch: Carver) gibt es zu entdecken. Bei den Skulpturen handelt es sich um vergängliche Kunst. Mit den Jahren, oder je nach Holzart auch Jahrzehnten, verrotten die Kunstwerke. Irgendwann werden sie dann entfernt und machen so Platz für Neues!


Infos im Telegrammstil

  • Öffnungszeiten: ganzjährig, rund um die Uhr
  • Eintritt frei
  • Hunde angeleint erlaubt, jedoch Mittelgang gesperrt
  • Radfahren erlaubt
  • Füttern der Tiere (außer Wisente) erlaubt
  • Futter gibt´s aus den Automaten (1€)
  • Es gibt einen Bach, Wechselkleidung f. Kinder empfehlenswert